Minimalinterventionelle Zahnmedizin

Minimalinterventionelle Zahnheilkunde ist definiert als eine Philosophie der professionellen Pflege, die sich mit dem ersten Auftreten, der frühesten Erkennung und der frühesten Heilung der Krankheit auf Mikroebene befasst, gefolgt von einer minimalinvasiven Behandlung, um die durch die Krankheit verursachten irreversiblen Schäden zu beheben. In der Vergangenheit war der zahnmedizinische Ansatz zur Behandlung von Karies chirurgisch, d. h. es wurde erkranktes Gewebe entfernt und durch Restaurationsmaterial ersetzt. Die minimalinvasive Zahnheilkunde beruht auf den folgenden Grundsätzen: -Remineralisierung der frühen Läsion. -Verringerung der kariogenen Bakterien, um das Risiko einer weiteren Demineralisierung und Kavitation zu beseitigen. -Minimaler chirurgischer Eingriff bei kavitierten Läsionen. -Reparatur statt Ersatz von defekten Restaurationen. -Krankheitsbekämpfung. Das Wissen, das für die Annahme dieser neuen Philosophie erforderlich ist, hat sich seit einigen Jahren angesammelt, und die Grundsätze wurden in genügend Praxen angewandt, um zu zeigen, dass sie fundiert sind. Von der Verwirklichung zur Konzeptualisierung... Von der Konzeptualisierung zur Materialisierung... ...es muss mit VERWIRKLICHUNG beginnen...!!!